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Zwei Wohnhäuser von Alfred Roth
Für seinen Bruder Adolf konnte Alfred Roth 1932 sein erstes Wohnhaus in Wangen realisieren (Bild unten). Das Haus ist von schlichter Eleganz und weist Anklänge an die klassische Moderne auf, die sich in der Proportionierung, der Befensterung aber auch an den Details wie den feingliedrigen Balkongeländern oder dem eleganten Handlauf bei der Treppe zum Windfang zeigen. Durch einen einseitig verglasten Laubengang ist das Haus mit Garage und Gewächshaus verbunden, was eine spannungsvolle Anordnung der Raumvolumen ergibt. Das praktisch original erhaltene Bauwerk ist ein vorzüglicher Vertreter der Moderne. Dies wird umso deutlicher, wenn man sich das Satteldach wegdenkt und sich den Bau nur zweigeschossig mit Flachdach vorstellt.
Das Haus für Eduard Howald gleich gegenüber ist der letzte Bau, den Alfred Roth in Wangen errichtete (Bild oben). Es ist eine Hommage an den weltbekannten amerikanischen Architekten Frank Lloyd Wright (18671959). Das stark horizontal ausgerichtete Einfamilienhaus ist von den sogenannten Präriehäusern Wrights inspiriert, die dieser ab 1900 zu bauen begann. Die Präriehäuser thematisierten mit ihren flachen Walmdächern und der horizontalen Ausrichtung die Weite der amerikanischen Steppe. Im Innern herrschten offene Grundrisse mit ineinander übergehenden Räumen vor. Präriehäuser befanden sich meist am äussersten Rand des besiedelten Gebiets und in direktem Kontakt mit der offenen Landschaft, was bezeichnenderweise auch auf das Haus an der Hohfuhrenstrasse zutrifft.
Baujahr: 1932, 1967
Architektur: Alfred Roth
Das Haus für Eduard Howald gleich gegenüber ist der letzte Bau, den Alfred Roth in Wangen errichtete (Bild oben). Es ist eine Hommage an den weltbekannten amerikanischen Architekten Frank Lloyd Wright (18671959). Das stark horizontal ausgerichtete Einfamilienhaus ist von den sogenannten Präriehäusern Wrights inspiriert, die dieser ab 1900 zu bauen begann. Die Präriehäuser thematisierten mit ihren flachen Walmdächern und der horizontalen Ausrichtung die Weite der amerikanischen Steppe. Im Innern herrschten offene Grundrisse mit ineinander übergehenden Räumen vor. Präriehäuser befanden sich meist am äussersten Rand des besiedelten Gebiets und in direktem Kontakt mit der offenen Landschaft, was bezeichnenderweise auch auf das Haus an der Hohfuhrenstrasse zutrifft.
Baujahr: 1932, 1967
Architektur: Alfred Roth
Adresse
Kleinfeldstrasse 3, Hohfurenstrasse 1, 3380 Wangen an der Aare
Datenquelle: Schweizer Heimatschutz